Ein Plädoyer für den vom Aussterben bedrohten mündigen Athleten – Traut euch Athleten, ihr habt nichts zu verlieren!

john carlos
Peter Norman, John Carlos und Tommie Smith bei den Olympischen Spielen 1968 (photo: Rae Allen via Flickr BY CC 2.0)

Spitzensportler – Millionär? Prominenter? Siegertyp? Egomane? Spinner? Verrückter? Lebensmüder? In den Medien sind sie oft Helden oder Verlierer für einen einzigen Tag, für einen kleinen Moment. Doch oft stecken Jahre voller Anstrengungen und Entbehrungen oder auch herben Enttäuschungen hinter diesen außergewöhnlichen, nicht selten einmaligen, einzigartigen Leistungen.

Sind es auch die Spitzensportler, die von ihren Taten bei den Olympischen Spielen biographisch und finanziell profitieren?

Dem ist nicht so. Vielmehr müssen die meisten sich nach ihrer sportlichen Karriere, ohne finanzielle Rücklagen und oft mit Schulden, eine neue Existenz aufbauen. Im Gegensatz zum IOC und den nationalen Verbänden kann ein Sportler nicht kontinuierlich von seinen Leistungen profitieren. Gerade während der wichtigsten Wochen seiner spitzensportlichen Karriere ist es dem Athleten nicht möglich, sich selbst zu vermarkten. Durch den nur leicht gelockerten Paragraphen 40 der Olympischen Charta ist es Athleten während der Olympischen Spielen nahezu nicht gestattet, eigene Sponsoren zu präsentieren. Vielmehr müssen Athleten die Sportartikelfirmen und Hauptsponsoren des IOCs und des Nationalen Olympischen Komitees (in Deutschland DOSB) vertreten. Wehren sie sich gegen diese Auflagen, können sie sowohl von dem IOC als auch dem nationalen Spitzenverband nicht nominiert bzw. für wichtige spitzensportliche Events übergangen werden. Die Athleten verlieren für die Wochen vor, während und nach den Olympischen Spielen ihre Persönlichkeitsrechte und dürfen sich auch politisch und gesellschaftlich nur begrenzt äußern. Der Athlet wird so zum Leibeigenen eines nicht-staatlichen patriarchalischen Systems, das die Meinungsfreiheit zwar propagiert, diese aber während der Spiele des Friedens und des internationalen Austausches untergräbt und damit massiv beschneidet.

Paragraph40

International werden Athletenrechte immer intensiver diskutiert. Die Athleten stehen heute durchaus berechtigt unter besonderer Beobachtung, viele von ihnen wurden durch die unentbehrlichen, oft furchtlosen Whistleblower, die durch die Weltverbände nicht beschützt und eher als Nestbeschmutzer angesehen werden, in den letzten Monaten des Dopings überführt (vgl. Kistner (SZ), 2016, link: http://www.sueddeutsche.de/sport/doping-fuer-das-ioc-sind-doping-whistleblower-nestbeschmutzer-1.3005902). Einige dieser Athleten sind schlichtergreifend skrupellos und kriminell, viele andere jedoch vermutlich eher lebensmüde und systemtreu. Andere häufig vollkommen unschuldig und auf den hinteren Plätzen bei Olympia anzufinden. Es stellt sich die Frage ob die staatlichen Strukturen der Staaten diese Athleten nicht zum Betrügen verleitet haben. Sind die Athleten, Trainer und Ärzte an diesen Entwicklungen Schuld?

Ein detaillierter Blick auf die aktuellen Strukturen des Weltsports und der nationalen Sportverbände zeigt, dass Athleten, aber auch die oft als unabhängig deklarierte WADA, mehr als nur abhängig vom IOC, den nationalen Verbänden und staatlichen Institutionen sind. Die Athleten, die WADA und die vielen NADAs werden von mächtigen Verbänden und Nationen finanziert, gesteuert und indirekt beeinflusst, zum Teil sogar offensichtlich manipuliert („Geheimsache Doping“ ARD 8. Juni: „Showdown für Russland“. ARD 22.45; Strashin, 2016, http://www.cbc.ca/1.3602991). Sie verkommen in vielen Fällen zu Marionetten dieser Institutionen und ihrer Funktionäre, die die Strippen ihrer Macht fest in ihren Händen halten und versuchen Dysbalancen schnell und ohne viel Aufsehen über private Seilschaften zu korrigieren. Funktionäre entscheiden über Qualifikationen, Disqualifikationen und Turnierverläufe. Der Einfluss der aktiven Sportler sowohl bei den Dopingagenturen als auch Verbänden und dem IOC ist nahezu nicht mehr erkennbar. Das Abhängigkeitsverhältnis ist gewollt und hat über Jahrzehnte den einzelnen Athleten klein und machtlos gehalten. Dies zeigen auch die Zahlen der Athletenvertreter in den verschiedensten Gremien. Sollten nicht gerade die aktiven Sportler einen erheblichen Teil der Gremien ausmachen? Die Stimme des für den Sport unentbehrlichen Akteurs, kann sich nicht artikulieren oder gar emanzipieren aus dem Abhängigkeitsverhältnis, in Bezug auf staatlichen Förderungen und den Vorgaben der Verbände. Ohne die Zustimmung des nationalen Verbandes ist eine Olympianominierung nicht möglich. Sowohl das IOC als auch die nationalen Verbände besitzen im Spitzensport eine einzigartige Monopolstellung. Inwieweit diese Monopole überhaupt mit gesetzlichen Vorgaben vereinbar sind, steht zur Debatte. Entsprechen diese Strukturen einem offenen internationalen Weltsport und einer demokratischen Weltanschauung?

In einigen Ländern sind zudem die Trainer auch beruflich Vorgesetzte der Athleten (in Deutschland z.B. in der Bundeswehr). So können die Trainer Biographien entscheidend mit beeinflussen, ja sogar die Existenz eines Athleten zerstören. Die heutigen Athleten mutieren so zu modernen Sklaven eines weltweiten Verbandes, der die oft zu naiven und zu sehr auf den Sport fokussierten Spitzensportler über seine Monopolstellung für seinen Machterhalt und seine Profitgier skrupellos ausnutzt.

Die Athleten bereiten sich meist mehrere Jahre auf eigene Kosten und nah am Existenzminimum auf die Olympischen Spiele vor und hangeln dabei von Fördersumme zu Fördersumme. Nur ein nahezu unerreichbarer Olympiasieg kann diese Situation möglicherweise, aber nicht zwingend, verändern. Viele Athleten wissen, dass sie nur einen überschaubaren Einfluss auf die Strukturen des Sports haben, lassen sich jedoch durch die aktuellen Strukturen instrumentalisieren. Es ist an der Zeit, dass Athleten offensiver ihre Interessen vertreten, den Verbänden auch in der Öffentlichkeit mit ihren Argumenten die Stirn bieten. Nur mit Hilfe mutiger, aktiver Athleten wird es möglich sein, festgefahrene Strukturen aufzubrechen. Die Spitzenverbände werden sich nach jahrzehntelangen Machterhaltungsprozessen nicht von innen reformieren. Vielmehr beschwichtigen gut getimte Leuchtkerzen die Öffentlichkeit und Ministerien. Die internationalen und nationalen Spitzenverbände werden ihre Strategien nicht grundlegend ändern, solange nicht die breite Öffentlichkeit Einblick in die vernebelten Strukturen des Spitzensports erhält und es den Funktionären immer wieder gelingt, mit den altbekannten Taktiken die „Sportfamilie“ zu vereinen.

Gehen die Athleten ein persönliches Risiko ein, wenn sie sich trauen, ihre Interessen öffentlich zu vertreten?

Die Antwort ist ja. Die Athleten würden bei der Macht der Verbände nicht nur positive Rückmeldungen erhalten, andererseits aber Themen und Problemen eine Stimme geben. Doch haben die Spitzensportler überhaupt viel zu verlieren? Athleten riskieren bereits heute viel, da sie meist von der eigenen Familie oder regionalen Partnern gefördert werden und ohne diese häufig finanziell bankrott wären. Warum sollten diese Vorbilder nicht auf Missstände in ihrem System aufmerksam machen und die Öffentlichkeit an dem Dilemma teilhaben lassen?

Besonders nach den Korruptions- und Dopingskandalen der letzten Monate, bedarf es starken Charakteren, die den Unterschied machen. Athleten sollten die Plattform des Sports und der Olympischen Spiele in diesem Jahr nutzen, um auf Missstände aufmerksam zu machen und offensiv ihre Meinung vertreten. Sie sollten Missstände, die sie selbst betreffen (z.B. Förderstrukturen, Probleme des dualen Karriere, Dopingproblematik, Rechte des Athleten, finanzielle Situation usw.), erläutern und diese mit Informationen füllen. Zu häufig haben sich Spitzenathleten in der Vergangenheit loyal gegenüber den Verbänden verhalten. Zu häufig lassen sich Spitzensportler auf Weltniveau nach ihrer Karriere vom Spitzensport einlullen, anstatt Missstände öffentlich zu äußern. Besonders wenn von den Medien, der Wissenschaft und auch einigen Verbandsmitgliedern der mündige Athlet gefordert wird, müssen die Athleten ihren medialen Einfluss, den sie manchmal nur für wenige Tage über ihre außergewöhnlichen Leistungen erhalten, auch nutzen dürfen, um auf eigene und gesellschaftliche Probleme aufmerksam zu machen. Oder sollte ein mündiger Athlet über die Probleme hinwegschauen?

Historisch gesehen gab es in Deutschland nur wenige Athleten, die den Mut hatten, sich zu gesellschaftlichen oder spitzensportlichen Themen und Problemen zu äußern. Amerikanische Sporthelden wie Tommie Smith und John Carlos, oder Muhammad Ali gibt es in einem ähnlichen Ausmaß in der deutschen Sportgeschichte nicht. Doch wie wäre es mit einem deutschen spitzensportlich aktivem Bürgerrechtler? Warum sollten Athleten ihre kurzzeitige Bühne nicht auch für gesellschaftliche Themen nutzen? Sie sind Sportler und sollten sich deshalb viel eher auf ihr Spiel konzentrieren!?

Die negativen Effekte der vergangenen Olympischen Spiele sind nicht vergessen. Die finanziellen Belastungen und letztendlich die vielen Bauruinen aus Athen sind bekannt, die Missachtung der Menschenrechte in Peking, sowie die horrenden Summen, die das Budget der Spiele in London sprengten als auch die misslungene Gesundheitsoffensive (siehe Rhodes, 2016, link: http://www.bbc.com/news/uk-england-36540017?ocid=socialflow_twitter&ns_mchannel=social&ns_campaign=bbcnews&ns_source=twitter) sind eindeutige Beispiele für negative, moderne Legenden der Spiele.

Banksy
Banksy Olympic Javelin Thrower (photo: http://www.banksy.co.uk)

Das Ausmaß der Probleme erreicht bei den diesjährigen Olympischen Spielen ein neues, bislang unerreichtes Level. Die Folgen für die einheimischen Favela-Bewohner sind und werden nach den Spielen weitreichend sein. Brasilien befindet sich bereits heute in einer zerreißenden Rezession (die Wirtschaftsleistung ging das fünfte Quartal in Folge zurück), die das Land spaltet. Probleme werden durch die finanziellen Belastungen der Olympischen Spiele multipliziert und Brasilien auf Jahre hinaus weiter beschäftigen und gesellschaftlich, politisch und finanziell belasten. 11 Millionen registrierte Arbeitslose, die größte Rezession des Landes seit den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts (Great Depression), nahezu 60% der Parlamentarier in aktuelle Korruptionsuntersuchungen verwickelt, eine entmachtete Präsidentin (deren endgültige Entmachtung durch eine Abstimmung drei Tage vor Beginn der Spiele feststehen könnte (02.08.2016)), die Verbreitung des Zika-Virus, ein nicht fertiggestelltes und überlastetes Transportsystem, eine nahezu zahlungsunfähige Gastgeberstadt, die hohe Kriminalität, eine erschreckende Polizei- und Militärbrutalität und der Zusammenbruch des brasilianischen Gesundheitssystems (Brasilien hatte vier Gesundheitsminister in den letzten acht Monaten) könnten den Ort der Spiele nicht besonderer machen. Die kostspieligen Olympischen Spiele sind die Spiele eines aufstrebenden Landes vor acht Jahren, das in den letzten drei Jahren einen rasanten und dramatischen Absturz erlebt hat. Die Olympischen Spiele werden so zu einer Mogelpackung bzw. Fata Morgana des „gemeinnützigen“ IOCs und der brasilianischen (Polit-)Elite. In vielen Ausrichterländern wie des diesjährigen Gastgebers Brasilien, wird der olympische Circus Maximus schlussendlich zu einem Trojanischen Pferd, das den anberaumten finanziellen Rahmen des Gastgeberlandes in einem unvorstellbaren Ausmaß sprengt, den nationalen Haushalt belastet und über Jahre hinaus die politische Balance des Landes aus dem Gleichgewicht bringen wird.

Deutsche Sportler sollten ihren Bekanntheitsgrad nutzen, um sich für einen guten Zweck oder einen politischen Diskurs einzusetzen. Sind nicht gerade die Sportler der Randsportarten Teil der breiten Bevölkerung, die viel mehr Überschneidungspunkte mit der Gesellschaft besitzen, als vielbeschäftigte Politiker oder Funktionäre. Sie kennen die alltäglichen Probleme des Arbeiters/ Geringverdieners, auch wenn sie studieren oder studiert haben. In Rio sind sie vor Ort und können sowohl sich als hart arbeitenden Spitzensportler als auch den Menschen ein Gehör geben, die es sonst nicht in die breite Öffentlichkeit schaffen. Es ist ein Trugschluss, dass Athleten keine eigene Meinung über den Sport hinaus haben dürfen. Sport und Politik haben und werden sich immer vermischen, das eine vom anderen zu trennen ist unmöglich. In einem Land, in dem über den mündigen Athleten seit Jahrzehnten diskutiert und dieser immer wieder gefordert wird, sollten wir für jeden politisch und gesellschaftlich interessierten Sportler und Weltbürger dankbar sein. Politisch und gesellschaftlich engagierte Athleten, sie sind die wahren Helden des Sports.

Zu oft lassen sich Sportler missbrauchen, achten zu sehr auf Political Correctness und zu wenig auf die möglichen positiven Folgen einer kritischen Äußerung. Spitzensportler sollten sich trauen, sowohl eigene Interessen als auch allgemeine politische und gesellschaftliche Themen zu äußern. Sportler dürfen die Effekte und das Potential solcher Äußerungen nicht unterschätzen.

Wenige Sportler äußern ihre eigene Meinung offensiv zu Missständen innerhalb und außerhalb des Sports. Sportler wie Imke Duplitzer, Robert Harting, Per Günther, Charles Friedek oder zuletzt Arne Gabius und die Hahner Zwillinge (in einem kleineren Rahmen) trauen sich, ihre Plattform zu nutzen, um sich Gehör zu verschaffen oder ihre Rechte zu verteidigen (siehe z.B. Hahner, 2016, link: http://hahnertwins.com/de/news/413). Robert Hartings Kritik an dem Umgang mit den Dopingvergehen Russlands stellt eine der wenigen sehr kritischen Äußerungen von Seiten deutscher Athleten dar[1] (Nachtrag: In den letzten Tagen hat sich zudem die deutsche Athletenkommission geäußert). Gabius z.B. nutzt seinen Bekanntheitsgrad und seine überragende Form aus, um in der FAZ die Aussagen des IOC Präsidenten zu relativieren, zu korrigieren und zu kritisieren (vgl. FAZ; 2016, http://www.faz.net/aktuell/sport/mehr-sport/gastbeitrag-von-arne-gabius-bach-sollte-es-besser-wissen-14251129.html). Charles Fridek traute sich vor mehr als 7 Jahren sein Recht einzufordern und den DOSB auf Schadensersatz zu verklagen. Fridek erbrachte die Vorgaben des Verbandes und hatte sich einen Startplatz für Peking erkämpft. Der DOSB, der selbsternannte Anwalts des Sports und seiner Athleten, sah dies anders und verweigerte aufgrund von einer zweideutigen Formulierung Fridek die Teilnahme an den Spielen, für die er sich vier Jahre lang vorbereitet hatte, Entbehrungen hinnehmen, Verletzungen zuzog und diese ausheilen musste. Trotzdem ließ ihn sein Verband nicht an Olympia teilnehmen. Eine persönliche Tragödie und ein Skandal für den Sport (vgl. Die ZEIT, 2016 , http://www.zeit.de/sport/2015-10/charles-friedek-dosb-urteil-bgh ).

Der Sport und seine Verbände haben sich schon lange von den Athleten entfernt. Sie haben Empfindungen, Gefühle und Meinungen der Athleten ignoriert und ihn teilweise skrupellos missbraucht. Das höchste Gut des deutschen Grundgesetzes wird in vielen Fällen im Sport nicht mehr ausreichend geachtet. Die von Emmanuel Kant formulierte Grundidee setzt die Würde des Menschen in den Mittelpunkt unserer Gesellschaft. Auch jeder deutsche Spitzensportler sollte durch Grundwerte und Gesetze geschützt sein und sich auf dieses berufen dürfen. Eine demokratische Gesellschaft kann es sich nicht erlauben, Athleten lediglich als Mittel zum Zweck zu missbrauchen und nur den auf den Sport fokussierten und immer systemkonformen Sportler als Ziel zu haben. Eine Nation mit klaren Prinzipien muss sich gegen einen singulären Karriereverlauf wehren und die duale Karriere von Athleten deutlich intensiver fördern. In der Vergangenheit wurden Athleten systematisch oder systemisch für menschenunwürdige Dopingpraktiken, teils ohne ihr Wissen, missbraucht. Solche Geschehnisse dürfen sich in Zukunft nicht wiederholen. Athleten dürfen nicht zum Zweck der Goldmedaille zu einem Objekt verkommen. Auch der spitzensportlich aktive Mensch ist in der Lage, seine Handlungen zu reflektieren und eigenständig Entscheidungen zu treffen. Deshalb muss es Ziel sein, unabhängige, eigenständige und willensstarke Athleten zu fördern. Athleten, die Vorbilder auf und neben dem Platz sind, muss man kritische Bemerkungen zugestehen und sie ermutigen, diese zu äußern. In der Vergangenheit wurde diese Werte unserer Gesellschaft häufig vom Sport ignoriert, viele Athleten trauten sich nicht, kontroverse Ansichten zu äußern. Die „Sportfamilie“ selbst hat in den letzten Jahren einen großen Teil zu dieser Entwicklung beigetragen und sieht Querdenker und Mitdenker unter den Athleten gar nicht mehr vor. Gegen diese Entwicklungen müssen sich die Athleten wehren. Athleten unterschätzen ihren Einfluss. Deutsche Athleten sollten wie Spitzensportler und Ex-Leistungssportler aus anderen Ländern, ob Romario, Langstreckenläufer Symmonds oder der ehemalige NBA Spieler Etan Thomas ihren Bekanntheitsgrad nutzen, sich einmischen und ihre Meinungen kundtun zu gesellschaftlichen Problemen und so auch politische Prozess beeinflussen. Spitzensportler sollten sich an die Worte des wohl mündigsten Athleten aller Zeiten Muhammad Alis erinnern und sich folgende Zeilen für Rio zu Herzen nehmen: „Wer nicht mutig genug ist, Risiken einzugehen, wird es im Leben zu nichts bringen.“

Cassius Clay
Cassius Clay aka Muhammad Ali (photo:Charly W. Karl via Flickr BY CC 2.0)

Olympia in Rio – Mündige Athleten? http://www.deutschlandfunk.de/olympia-in-rio-muendige-athleten.1346.de.html?dram:article_id=363071

[1]„Wenn Russland die Starterlaubnis kriegt, würde in mir der letzte Funken meines Glaubens erlöschen, den ich ans IOC und an die IAAF noch habe“, sagte der Athlet der dpa im Bundesleistungszentrum Kienbaum.

 

 

More photos:
Duncan.co/london-2012-olympics-photos/Duncan Rawlinson – Duncan.co – @thelastminute

Autor: derballluegtnicht

Writes about the politics of sports. For him sports and politics always mix.

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University of Florida Doctoral Fellow

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