Presseüberblick

Hier findet ihr Stimmen aus Presse & Blogs über der ball lügt nicht:

Politischer Protest bei Olympia – Athletenrechte / Süddeutsche Zeitung

„Mittlerweile weiß jeder, dass sich Sport und Politik immer vermischen. Aber das IOC will immer nur dann politisch sein, wenn es in die eigene Agenda passt“, sagt Bendrich. Das IOC habe zum Beispiel 2018 das gemeinsame Eishockeyteam der Frauen aus Nord-und Südkorea unterstützt. Auch die Vergabe der Spiele in Staaten, die nicht für die Einhaltung von Menschenrechten bekannt sind und Olympia nur zu Werbezwecken nutzen, zeugt nicht von einer Trennung von Sport und Politik.“

https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-olympia-1972-protest-collett-matthews-1.5652202

Aktivismus – Warum die Athleten nicht mehr schweigen – Athletenrechte – WDR Sport inside

„Immer mehr Sportlerinnen und Sportler werden laut, knien sich hin oder heben die Faust. Das Mantra vom unpolitischen Sport gilt nicht mehr. Nora Hespers spricht mit Benjamin Bendrich.“

https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr5/sport-inside/audio-aktivismus—warum-die-athleten-nicht-mehr-schweigen-100.htm

Collegesport (USA) – deutschlandfunk nova

„An vielen Colleges in den USA wird Sport praktisch auf Profi-Niveau betrieben. Die Studierenden bekommen dafür keine Bezahlung. Jetzt dürfen sie aber ihre Bildrechte vermarkten.

Im US-College-Football hat gerade die neue Saison begonnen. Die College-Ligen sind eigentlich Amateur-Veranstaltungen. Trotzdem schaffen sie zum Beispiel in Austin, Texas, das Stadion vollzumachen – mit über 100.000 Zuschauerinnen und Zuschauern.

Ben Bendrich, Autor, Blogger und Sportwissenschaftler hat Spiele an der University of Texas besucht uns sagt: „Es war immer voll. Gerade in Texas ist das wie eine Religion.““

https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/college-sport-in-den-usa-100-000-menschen-wollen-football-amateure-sehen

wir haben brot, wir haben spiele – Akademie der Künste / IDZ

otl aicher 100

Veranstaltungsort: Plenarsaal der Akademie der Künste, Pariser Platz 4, 10117 Berlin

Diskusion mit Prof. Fritz Frenkler, Prof. Karsten Henze, Karsten de Riese, Dr. Benjamin Bendrich, Dajana Eitberger, Dr. Tobias Hoffmann, Uwe Ritzer. Moderation: Okka Gundel

Am 26. August 2022, auf den Tag genau fünfzig Jahre nach der Eröffnung der Spiele in München, lud das IDZ zu einem Vortrag mit anschließender Podiumsdiskussion in die Berliner Akademie der Künste am Pariser Platz ein.

https://www.otlaicher.de/veranstaltungen/wir-haben-brot-wir-haben-spiele/

The Olympic Games – The Perfected Shell Game (Infographic)

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Also read: The Vicious Cycle of the Olympic Movement – How the Current Power Structures Oppress Athlete https://derballluegtnicht.com/2021/07/23/ioc-power-structures/

Missbrauch im Sport – Das Schweigegelübde des Sports und seine Folgen

(AUSZUG)

Im deutschen Sport ist Missbrauch und sexualisierte Gewalt in der Öffentlichkeit eine Randerscheinung. Aktuell kommen jedoch immer neue besorgniserregende Details in verschiedenen Sportarten ans Licht. Ein über den gesamten Sport gewachsenes Missbrauchssystem, erstarkt durch die eigenen Organisationsstrukturen und die bisher zugesicherte Autonomie, bestätigt ein flächendeckendes Problem. Zu diesem Ergebnis kommt auch die Safe Sport Studie der Sporthochschule Köln aus dem Jahr 2016 (siehe hier), und dies wird aktuell untermauert durch Fälle bei den Turnerinnen (psychische Gewalt, mentale Misshandlung), Boxerinnen (sexueller Missbrauch, mutmaßliche Vergewaltigung) und Segler*innen (Jugendliche, über mehrere Jahrzehnte sexuelle Gewalt). Die nun bekannten Fälle sind lediglich die Spitze des Eisberges. Der Spitzensport und auch Breitensport sind durchseucht von sexualisierter, psychischer und körperlicher Gewalt. Doch wie konnte es dazu kommen? Wer ist dafür verantwortlich? 

Missbrauch und sexuelle Gewalt können sich ausbreiten, wenn Institutionen (Verbände und Vereine) mit unzureichenden Präventionsstrukturen ausgestattet sind und die Athlet*innen am unteren Ende der Talentpyramide nur wenige Ressourcen haben, leicht austauschbar sind oder in das vorzeitige Karriereende geschickt werden können. Noch extremer ist das Ergebnis, wenn die Systemstrukturen sexualisiert sind und von Männern dominiert werden. Deutsche Universitäten, die Bundeswehr, die katholische Kirche und der Sport sind beste Beispiele, oft ausschließlich von Männern in den oberen Positionen beherrscht.  

Ein “unsichtbares” System der Belästigung und des Missbrauchs wie im deutschen Spitzensport ist nur umsetzbar durch die stille Komplizenschaft vieler.

Weiterlesen „Missbrauch im Sport – Das Schweigegelübde des Sports und seine Folgen“

Knien, lange Hosen, Regenbogenbinde – Mut gehört dazu (DLF)

Von Matthias Friebe (DLF)

https://srv.deutschlandradio.de/dlf-audiothek-audio-teilen.3265.de.html?mdm:audio_id=945507

The Vicious Cycle of the Olympic Movement – How the Current Power Structures Oppress Athletes

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Also there are a few other article in English in the blog, like:

Die Meinungsfreiheit von Athlet*innen

Politisch bewusste Athlet*innen können die Doppelmoral und das merkwürdige Demokratieverständnis des IOC nur schwer akzeptieren. Athlet*innen stellen vermehrt den Verband in Frage, was wenig überraschend ist und eher eine logische Konsequenz des widersprüchlichen Verhaltens des IOC.   

Meinungen von Athlet*innen sind wie die der Bürger Tatsachenbehauptungen oder Werturteile, die begründet oder unbedacht getätigt werden, konstruktiv oder destruktiv sind, erhellend oder sinnfrei erscheinen. Sie sorgen im Sport und durch den Sport für Aufsehen. Eine öffentliche Auseinandersetzung mit den angesprochenen Themen kann hilfreich sein, um problematischen und kontroversen Aspekten Aufmerksamkeit zu geben. Diesem positiven Effekt des Sports sollte auch das IOC Anerkennung schenken. Ein/e Athlet*in begibt sich mit einem Werteurteil in die Öffentlichkeit und muss sich auch möglicher Konsequenzen bewusst sein. Nicht jede Meinungsäußerung in der Öffentlichkeit wird von dieser auch gefeiert oder gelobt, es kann auch zu Gegenreaktionen kommen, scharfe Kritik hervorrufen. Athlet*innen, die sich öffentlich äußern, müssen mit Gegenrede rechnen. Auch für sie gilt, dass die Meinungsfreiheit zwar ein elementares Grundrecht und Schutzrecht der Bürger*innen gegenüber dem Staat ist, jedoch schützt es nicht vor Widerspruch. Besonders die sozialen Medien erlauben heutzutage den Zuschauern eine mikroskopische Beobachtung der Athlet*innen.  

Dem Prinzip der freien Meinungsäußerung muss sich auch der global agierende Weltverband des Sports stellen. Das IOC will mit seinen Wettkämpfen Menschen friedlich zusammenbringen und die Kommunikation zwischen den Nationen stärken; wie kann es sich gleichzeitig seiner Verantwortung hinsichtlich dieser Werte entziehen? Diskriminierende politische Äußerungen jeglicher Art, Populismus oder Propaganda gehören in diesem Zusammenhang zu den Gefahren von Freiheit und Demokratie und sind abzulehnen. Es obliegt aber nicht dem IOC das Grundrecht der freien Meinungsäußerung grundsätzlich aufgrund der Durchsetzung einer höheren bzw. „besseren“ Moral des Sports einzuschränken, denn diese ist eine akzeptierte Norm in Demokratien. 

Weiterlesen „Die Meinungsfreiheit von Athlet*innen“
SportsThink

Insights on sport business, culture, and ethics.

The Olympians

From 1964 to 2020

Moritz Cleve

University of Florida Doctoral Fellow

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