German and international athletes within the power structures of elite sports- breaking the barrier of neglect – #ptg2019

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Implictaions for the future (selection)

implications for the future

 

The Rule 40 decision in Germany

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The Disconnection of athletes commissions around the world and the IOCAC

athletes commissions around the world

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Presentation Benjamin Bendrich – Play the Game 2019 – Colorado Springs FINAL

March Madness – Der Wahnsinn rund um die Spieler

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March Madness – Der Wahnsinn rund um die Spieler 

Die NCAA-Championship mit dem March Madness geht weiter. Bereits in einer Woche folgt der nächste Teil. Bitte folgt “der ball lügt nicht” auf  twitter , facebook und instagram und teilt den Artikel.

Die Folgen des Amateurstatus und die Zukunft der NCAA

Der Collegesport in den USA befindet sich aktuell, trotz einer wirtschaftlichen Erfolgsstory, in einer tiefen Sinnkrise. Auch deshalb ist der durch die NCAA rechtlich geschützte Begriff „March Madness“ sehr passend. Der Weg nach Minneapolis (Final Four) ist gepflastert mit möglichen neuen Enthüllungen rund um die Korruption und Manipulation von Trainern, Betreuern, Managern und Universitäten. Ein Bestechungsskandal folgt dem nächsten, bereits ein weiterer ist aktuell im Anrollen. Die Ermittlungen des FBI (seit einigen Monaten sehr  aktiv) verdeutlichen das Ausmaß dieser Skandale; erste korrupte Involvierte konnten durch Abhörmaßnahmen des Inlandsgeheimdienstes überführt und verurteilt werden, aufgrund von Korruption und Manipulation überführte Trainer gehörten den Universitäten Louisville, Arizona, USC, Oklahoma State, Creighton, TCU, North Carolina State und Kansas an (vgl. Crepeau, 2019). Viele weitere werden in den nächsten Monaten folgen. Zudem gibt es bereits neue Anschuldigungen.

Erfolgreiche Cheftrainer wie Kentuckys Calipari hingegen werden als Helden von der Wildcats-Anhängerschaft verehrt und bei Vergehen wird schnell verziehen bzw. ein anderer lukrativer Job verschafft (z.B. TV-Kommentator). Es dauert sicherlich nicht lang, bis wir den im griechischen Exil lebenden Rick Pitino (aktuell Trainer beim griechischen Verein Panathinaikos B.C. Athen in der Euroleague) wieder an der Seitenlinie eines amerikanischen Powerhouses sehen. Wahnsinn!

High School Sportstars werden in den wirtschaftlich lukrativen Sportarten Basketball und Football („high profile sports“ „revenue generating sports“) mit finanziellen Zahlungen oder materiellen Geschenken bestochen, eine bestimmte Universität zu besuchen. Den Universitäten geht es darum, das sportliche Talent dieser Athleten zu sichern und bestmöglich zu vermarkten. Das Gemeinwohl und eine qualitativ hochwertige Ausbildung der Athleten ist zweitrangig.

Studentische Spitzensportler sind offiziell Amateure eingestuft, obwohl sie häufig täglich mehr als die von der NCAA vorgegebenen Stunden in ihren Sport investieren und als Leistungssportler angesehen werden können. Das Video von Emmanuel Acho, einem ehemaligen student-athlete der University of Texas und NFL, verdeutlicht die Realität eines studentischen Spitzensportlers.

Das Original – Die Utopie

Die Gegenleistung seitens der Universitäten ist ein Stipendium (Kosten + Logie), das diesen Spitzensportler jedoch häufig nichts nutzt, Weiterlesen „March Madness – Der Wahnsinn rund um die Spieler“

Der olympische Teufelskreis – Wer kann ihn durchbrechen?

John Carlos antwortete auf die Frage, warum es die Olympischen Spiele nur alle vier Jahre gäbe: „Damit das IOC all das Geld auch zählen kann“. Carlos selbst Olympionike und Menschenrechtler wurde nach seiner Protestaktion (Er und sein Teamkollege Smith streckten während der Siegerehrung ihre Faust nach oben, das damalige Symbol der afroamerikanischen Bürgerrechtsbewegung Black Power-Bewegung) zusammen mit seinem Teamkameraden Tommie Smith von den Olympischen Spielen 1968 ausgeschlossen. Carlos, dessen Protest sich gegen die Diskriminierung der afro-amerikanischen Bevölkerung richtete, wurde bei den Spielen 1968 zunächst als Vaterlandsverräter betitelt, gilt heute jedoch als einer der bedeutendsten und anerkanntesten politischen Aktivisten in der US-amerikanischen Sportgeschichte. Wieviel Wahrheit steckt hinter seiner Aussage?

Das System Olympia 

Das Olympische Komitee sieht die Olympischen Spiele als den Motor des Friedens, die olympische Bewegung als Triebwerk, Menschen aus aller Welt zusammenzubringen. Es ist eine Bewegung mit noblen Absichten, die für das IOC als Legitimationsfassade dienen. Schaut sich ein aktiver Spitzensportler die aktuelle Konstruktion des weltweit größten sportlichen Wettkampfes und die Strukturen des Organisators an, so muss er desillusioniert an die Worte von John Carlos zurückdenken. Der Sport ist ein Geschäft, es geht es um viel Geld. Wo sind innerhalb dieses Konstrukts noch positive Veränderungen möglich und wer kann diese Veränderungen herbeiführen?

Durch aktuelle Entscheidungen und Skandale ist der Schaden für die olympische Idee bzw. olympische Marke, für manche vielleicht überraschend, überschaubar. Historisch gesehen ist der olympische Sport schon immer ein Spektakel, ein Schauspiel mit Skandalen, das an einen modernen Gladiatorenkampf erinnert. Dies hat auch innerhalb des Anti-Dopingkampfes, zweifelsohne schon seit Jahrzehnten, zu einer Entkopplung vom Gesagten und dem Handeln geführt. Diese Entkopplung dient dazu das Narrativ des sauberen Sports (auf der Formalstruktur) in der Öffentlichkeit zu sichern. Die tatsächliche Ineffektivität dieses Kampfes auf der Aktivitätsebene scheint für den Großteil des Konstellationsakteurs Zuschauer unerheblich. Zwar werden positive Dopingtests der Spitzensportler in der breiten Öffentlichkeit wahrgenommen und diskutiert, jedoch führen sie bis heute nicht dazu, dass sich die Zuschauer in großen Zahlen vom Sport abwenden. Das Problem: Viel eher festigt sich unter den Fans die fatale Annahme, dass ohnehin alle Spitzensportler gedopt sind und somit wieder ein ausgeglichener Wettkampf möglich ist. Dies hat zudem zur Folge, dass es einerseits ehrliche Athleten nicht gelingt ihre Sauberkeit mit Hilfe von Dopingkontrollen zu beweisen, andererseits dopende Athleten häufig das Know-How besitzen, eine positive Dopingprobe zu vermeiden.

 Die Russlandaffäre – Skandale als Geschäftsmodell 

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Hinsichtlich der Russlandaffäre, dem wohl größten Dopingskandal der olympischen Geschichte, kann im Rückblick festgestellt werden, dass die Betrüger – besonders die im Hintergrund agierende hochrangigen Funktionäre – nicht belangt werden und eine vollständige Wiederaufnahme Russlands durch das IOC demnächst vollzogen wird. Zudem beweisen die neuen Erkenntnisse zu den Dopingtests bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang, dass Weiterlesen „Der olympische Teufelskreis – Wer kann ihn durchbrechen?“

SportsThink

Insights on sport business, culture, and ethics.

The Olympians

From 1964 to 2020

Moritz Cleve

University of Florida Doctoral Fellow

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