Abolish Rule 50 (part 1)

Abolish Rule 50

Abolish Rule 50.2 (Part 1 of the the Rule 50 series on http://www.derballluegtnicht.com)

In 2019, athlete protests brought attention to another polarizing issue about the Olympic Charter. Protests such as those by U.S. athletes Race Imboden and Gwen Berry, who showed solidarity with Colin Kaepernick’s and John Carlos/Tommie Smith’s political protests against racism and police violence at the 2019 Pan American Games in Lima, illustrate that the Olympic movement is internally divided on how to deal with political statements and actions.
The two athletes’ protests against racism and demands for social justice were timely, as there was a mass shooting at a Walmart in El Paso, Texas during the Pan Am Championships that killed twenty-three people, mostly Latinos.
Moreover, the two were protesting at a time when the U.S. was experiencing a rise in racist and xenophobic attacks and unchecked rhetoric that reached the highest levels of institutional power, the president of the United States. Following their protests, both athletes faced significant criticism from their governing body (see Draves, 2021). Athletically, they were placed on probation for one year after the competitions, a unique occurrence.

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German and international athletes within the power structures of elite sports- breaking the barrier of neglect – #ptg2019

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Implictaions for the future (selection)

implications for the future

 

The Rule 40 decision in Germany

To read everything about the Rule40 decision – click here

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The Disconnection of athletes commissions around the world and the IOCAC

athletes commissions around the world

Full presentation download here

Presentation Benjamin Bendrich – Play the Game 2019 – Colorado Springs FINAL

Der olympische Teufelskreis – Wer kann ihn durchbrechen?

John Carlos antwortete auf die Frage, warum es die Olympischen Spiele nur alle vier Jahre gäbe: „Damit das IOC all das Geld auch zählen kann“. Carlos selbst Olympionike und Menschenrechtler wurde nach seiner Protestaktion (Er und sein Teamkollege Smith streckten während der Siegerehrung ihre Faust nach oben, das damalige Symbol der afroamerikanischen Bürgerrechtsbewegung Black Power-Bewegung) zusammen mit seinem Teamkameraden Tommie Smith von den Olympischen Spielen 1968 ausgeschlossen. Carlos, dessen Protest sich gegen die Diskriminierung der afro-amerikanischen Bevölkerung richtete, wurde bei den Spielen 1968 zunächst als Vaterlandsverräter betitelt, gilt heute jedoch als einer der bedeutendsten und anerkanntesten politischen Aktivisten in der US-amerikanischen Sportgeschichte. Wieviel Wahrheit steckt hinter seiner Aussage?

Das System Olympia 

Das Olympische Komitee sieht die Olympischen Spiele als den Motor des Friedens, die olympische Bewegung als Triebwerk, Menschen aus aller Welt zusammenzubringen. Es ist eine Bewegung mit noblen Absichten, die für das IOC als Legitimationsfassade dienen. Schaut sich ein aktiver Spitzensportler die aktuelle Konstruktion des weltweit größten sportlichen Wettkampfes und die Strukturen des Organisators an, so muss er desillusioniert an die Worte von John Carlos zurückdenken. Der Sport ist ein Geschäft, es geht es um viel Geld. Wo sind innerhalb dieses Konstrukts noch positive Veränderungen möglich und wer kann diese Veränderungen herbeiführen?

Durch aktuelle Entscheidungen und Skandale ist der Schaden für die olympische Idee bzw. olympische Marke, für manche vielleicht überraschend, überschaubar. Historisch gesehen ist der olympische Sport schon immer ein Spektakel, ein Schauspiel mit Skandalen, das an einen modernen Gladiatorenkampf erinnert. Dies hat auch innerhalb des Anti-Dopingkampfes, zweifelsohne schon seit Jahrzehnten, zu einer Entkopplung vom Gesagten und dem Handeln geführt. Diese Entkopplung dient dazu das Narrativ des sauberen Sports (auf der Formalstruktur) in der Öffentlichkeit zu sichern. Die tatsächliche Ineffektivität dieses Kampfes auf der Aktivitätsebene scheint für den Großteil des Konstellationsakteurs Zuschauer unerheblich. Zwar werden positive Dopingtests der Spitzensportler in der breiten Öffentlichkeit wahrgenommen und diskutiert, jedoch führen sie bis heute nicht dazu, dass sich die Zuschauer in großen Zahlen vom Sport abwenden. Das Problem: Viel eher festigt sich unter den Fans die fatale Annahme, dass ohnehin alle Spitzensportler gedopt sind und somit wieder ein ausgeglichener Wettkampf möglich ist. Dies hat zudem zur Folge, dass es einerseits ehrliche Athleten nicht gelingt ihre Sauberkeit mit Hilfe von Dopingkontrollen zu beweisen, andererseits dopende Athleten häufig das Know-How besitzen, eine positive Dopingprobe zu vermeiden.

 Die Russlandaffäre – Skandale als Geschäftsmodell 

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Hinsichtlich der Russlandaffäre, dem wohl größten Dopingskandal der olympischen Geschichte, kann im Rückblick festgestellt werden, dass die Betrüger – besonders die im Hintergrund agierende hochrangigen Funktionäre – nicht belangt werden und eine vollständige Wiederaufnahme Russlands durch das IOC demnächst vollzogen wird. Zudem beweisen die neuen Erkenntnisse zu den Dopingtests bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang, dass Weiterlesen „Der olympische Teufelskreis – Wer kann ihn durchbrechen?“

Frust über das System Sportdeutschland – 10 Artikel zur Spitzensportreform 2017

der ball lügt nicht zum nationalen und internationalen Spitzensport. Auch für http://www.derballluegtnicht.com waren die letzten Monate sehr spannend und mit hohen Klickzahlen verbunden, sodass auch in den nächsten Wochen weitere Analysen folgen werden. Die oft geklickte Serie „Frust über das System Sportdeutschland“ sollte zum Denken und Diskutieren anregen. Ein Spitzensport, der weiter in fester Hand der Funktionäre bleibt, wird diesen weiter schädigen. Hoffen wir auf Veränderungen. Hier nun die 10 Artikel zur Spitzensportreform 2017 (demnächst folgt Teil 11) und folgt dem blog auch auf facebook und twitter.

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Teil 10: Warum an der Unabhängigkeit der Athletenkommission kein Weg vorbeiführt. Link:https://derballluegtnicht.com/…/warum-an-der-unabhaengigke…/

Teil 9: Die Spitzensportförderung der Bundeswehr hat ausgedient – Warum die Worte Max Hartungs so wichtig sind. Link: https://derballluegtnicht.com/…/die-spitzensportfoerderung…/

Teil 8: Der Zwang zum Staatssport – Die Spitzensportförderung innerhalb der Bundeswehr im Fokus. Link: https://derballluegtnicht.com/…/der-zwang-zum-staatssport-…/

Teil 7:“ Das Geheimnis der Freiheit ist der Mut“ – Wie unabhängig sollte eine Athletenkommission sein? Frust über das System Sportdeutschland. Link:
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Teil 6: Spitzensportförderung – Es könnte so einfach sein – Das Spitzensportgeld – Frust über das System Sportdeutschland. Link: https://derballluegtnicht.com/…/spitzensportfoerderung-es-…/

Teil 5 : Thema: Athletenfokussierung.Titel: Lieber Karriereende als weiterhin Spitzensport? – Um die es gehen sollte, geht es nicht! Link: https://derballluegtnicht.com/…/lieber-karriereende-als-we…/

Teil 4: Themen: Das Potentialanalysesystem PotAS und die Folgen bzw. Fragen, Link:
https://derballluegtnicht.com/…/die-potentialanalyse-potas…/

Teil 3: Themen= die Dokumente zur Leistungssportreform, Die duale Karriere und das Eckpunktepapier des DOSB, Die Aufgabe der Laufbahnberater, Bildung und Spitzensport – Der studentische Spitzensport, Die Profilquote – Die Vor- und Nachteile, Förderung durch die Bundeswehr. Link: https://derballluegtnicht.com/…/frust-ueber-das-system-spo…/

Teil 2: Themen: Vorraussichtliche Fördersummen 2017,Leistungssportreform – Was bis heute bekannt ist, Die duale Karriere und der DOSB/ adh. Link: https://derballluegtnicht.com/…/frust-ueber-das-system-spo…/

Teil 1: Themen=Ausbeute bei Olympia, die Athleten, das Strategiepapier, Die neuen Cluster 1-3, Kampf hinter den Kulissen. Link: https://derballluegtnicht.com/…/frust-ueber-das-system-spo…/

Der DOSB und seine Spitzensportreform: Weniger ist mehr? Link: https://derballluegtnicht.com/…/der-dosb-und-seine-spitzen…/

Warum an der Unabhängigkeit der Athletenkommission kein Weg vorbeiführt – Frust über das System Sportdeutschland (Teil 10)

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Track and Field (@Steven Pisano)

„Unabhängigkeit im Denken ist das erste Kennzeichen der Freiheit. Ohne sie bleibst du ein Sklave der Umstände.“ (Swami Vivekânanda)

Steht der Athlet im Mittelpunkt der aktuellen Spitzensportreform? Die Aussagen der Athletensprecher im Sportausschuss am Mittwoch, dem 08.03.17 und die ersten Analyse der Reform auch auf dieser Internetseite lassen etwas anderes vermuten (siehe Frust über das System Sportdeutschland).

Die aktuellen Athletensprecher haben ein wichtiges Problem erkannt und verbalisieren es in der Öffentlichkeit: Es kann nicht sein, dass sechs Athleten, die selbst noch im Spitzensport aktiv sind, ehrenamtlich die Rechte der Athleten vertreten und verteidigen sollen. Zu sechst sollen sie national und international Verbänden/ Nationen die Stirn bieten und dies ohne jegliche Vorerfahrungen in diesem Bereich und finanzielle Mittel.

Verbände und Funktionäre, oft über Jahrzehnte Teil des Systems und gut vernetzt, können die aktiven Athletensprecher mit einfachen Mitteln wie mögliche Nominierungen oder auch finanzielle Unterstützungen unter Druck setzen (siehe Frust über das System Sportdeutschland Teil 7).

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Die Spitzensportförderung der Bundeswehr hat ausgedient – Warum Max Hartungs Worte so wichtig sind – Frust über das System Sportdeutschland (Teil 9)

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Spitzensportförderung der Bundeswehr – Noch zeitgemäß oder ein Rohrkrepierer? (Foto: USArmy)

Die Förderung der Spitzensportler innerhalb der Bundeswehr besitzt innerhalb des DOSB bis heute Priorität und gilt im Dachverband als unangefochtene und effizienteste Form der Spitzensportförderung des Bundes. Zudem genießt diese Art der Förderung einen starken politischen und sportpolitischen Rückhalt. So sorgte das Interview des Athletensprechers Max Hartung in der vergangenen Woche für Aufruhr bei den Verbänden und Funktionären. Der neue Athletensprecher hatte die „Goldene Kuh“ des Dachverbandes diskreditiert und die seit Jahren bekannte Ineffizienz dieser Sportförderung öffentlich in einem Zeitungsinterview angesprochen.

Reaktion des Dachverbandes

Für die Funktionäre in Frankfurt war dies ein absolutes „No Go“. Beim Dachverband kam die Kritik des frisch gewählten Vorsitzenden der Athletenkommission nicht gut an, sodass sich der DOSB gezwungen sah, bereits wenig später eine Stellungnahme zu veröffentlichen und sich von den Aussagen Hartungs zu distanzieren. Der ehemalige Hochleistungssportler und Goldmedaillengewinner sowie heutiger Vizepräsident des DOSB Ole Bischof äußerte sich zu den Aussagen Hartungs, um die Wogen in der Öffentlichkeit zu glätten bzw. eine Diskussion im Keime zu ersticken. Die Stellungnahme im Wortlaut:

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SportsThink

Insights on sport business, culture, and ethics.

The Olympians

From 1964 to 2020

Moritz Cleve

University of Florida Doctoral Fellow

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